Das Schloss Bertholdsburg ist ein frühneuzeitliches Schloss in der Stadt Schleusingen im Landkreis Hildburghausen in Thüringen. Es befindet sich am westlichen Rand der Altstadt über dem Zusammenfluss von Erle und Nahe. Ihren Namen erhielt die ehemalige Burg nach Berthold VII., dem bedeutendsten Mitglied des Hauses Henneberg.
Heute wird das Schloss von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten verwaltet und beherbergt das Naturhistorische Museum.
Geschichte
Die Residenz der Grafen von Henneberg
Schloss Bertholdsburg geht auf eine Burganlage aus dem 13. Jahrhundert zurück, die im Knotenpunkt mehrerer Handelsstraßen wie der von Erfurt nach Würzburg lag.[1] Der Wasserreichtum von Erle und Nahe machte den Mühlenort zum attraktiven Standort. Die These, Graf Poppo VII. von Henneberg habe den Bau zwischen 1226 und 1232 initiiert, ist bisher nicht belegbar. Laut schriftlicher Quellen hielt sich der Graf mit Familie und vielen hochrangigen Gästen 1235 in Schleusingen auf. Zu diesem Zeitpunkt muss es also bereits eine repräsentative Burg gegeben haben, die eine so große Gesellschaft aufnehmen konnte.[2] 1268 wird die Höhenburg als castrum erwähnt.
Mit der Teilung des Geschlechts der Henneberger 1274 wurde der Herrschaftsmittelpunkt der Linie Henneberg-Schleusingen nach Schleusingen auf die Bertholdsburg verlegt. Kloster Veßra (Klosteranlage) diente den Grafen als Hauskloster und Grablege. Unter Berthold VII. von Henneberg, auch der Weise genannt, wurde das Geschlecht 1310 gefürstet[3] und die Burg zu einem repräsentativen Herrschaftssitz ausgebaut. Berthold VII. hatte gute Beziehungen zu den römisch-deutschen Königen, war königlicher Berater und Vormund von Ludwig dem Brandenburger, dem ältesten Sohn Kaiser Ludwig IV. In seiner Herrschaftszeit wurde Schleusingen belagert, wobei 1304 Walter X. von Barby die Burg angriff. Das war jedoch die einzig nachweisbare Belagerung der Burg. 1347 entfachte 1347 ein Blitzschlag ein Feuer. Die Zerstörung wurde genutzt, um den Palas zu erweitern. Im Bauernkrieg wie auch im Dreißigjährigen Krieg wurden das Schloss und die Stadt weitgehend verschont.
Im 15. und 16. Jahrhundert wurde das Schloss Sinnbild für die fürstlichen Rangansprüche. Wilhelm IV. und sein Sohn Georg Ernst von Henneberg-Schleusingen bauten die Burg zu einem repräsentativen Renaissanceschloss um. Infolge der Bauaktivität waren die Schulden der Henneberger so hoch, dass sie 1554 im Vertrag von Kahla für den Fall ihres Aussterbens eine Erbverbrüderung mit den Wettinern eingingen. Nach dem kinderlosen Tod Georg Ernsts trat der Erbfall ein.
Mit der Bedeutung der Burg wuchs auch die Stadt Schleusingen unter den Hennebergern. 1232 wurde die stadtähnliche Siedlung erstmals in einem Vertrag zwischen Poppo VII. und Abt von Fulda als villa Slusungen erwähnt. Bis ins 15. Jahrhundert stieg die Bevölkerungszahl der
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